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Wie funktioniert ein Dampfgarer?

Immer mehr private Haushalte entscheiden sich für das gesunde Garen mit einem Dampfgarer. Bei dieser Art des Garens bleiben die Vitamine in den Speisen erhalten, Lebensmittel werden dadurch schonender zubereitet als auf herkömmliche Weise in einem normalen Kochtopf oder einer Pfanne.

Bevor man sich allerdings für den Kauf eines Dampfgarers entscheidet, möchten wir an dieser Stelle erklären, wie überhaupt ein Dampfgarer funktioniert.

Funktionsweise des Dampfgarers

Es gibt zwei Arten des Dampfgarens: das Dampfgaren mit Druck und das Dampfgaren ohne Druck. Beide Geräte haben Vor- und Nachteile.

Dampfgaren ohne Druck

Da ein Dampfgarer ohne Druck meist günstiger ist, entscheiden sich die meisten Haushalte für diese Variante. Die Speisen werden schonend mit Wasserdampf gegart, was für den Erhalt der Vitamine sorgt. Die Speisen werden ebenfalls nicht zerdrückt oder fallen in sich zusammen, wie es häufig im Topf oder der Pfanne geschieht, wenn die Temperatur ständig wechselt.

Für das Garen ohne Druck benötigt man einen elektrischen Dampfgarer oder einen Dampfgareinsatz. Beide Möglichkeiten arbeiten nach dem gleichen Prinzip.

Das Dampfgaren mit Dampfgareinsatz für den Topf arbeitet nach dem Prinzip, dass Wasserdampf auf eine bestimmte Temperatur erhitzt wird, diese gehalten wird und die Mahlzeiten so schonend mit Hilfe des Dampfes garen können. Der Wasserdampf erreicht die Speisen permanent und so wird die Mahlzeit von allen Seiten gleichmäßig gegart.

Da diese Methode der Garung relativ schnell geht, erspart ein Dampfgarer Zeit. Je nach Dampfgarer-Modell können bis zu drei Speisen gleichzeitig zubereitet werden. Die Menge des Wassers, welches man zum Garen einfüllt, richtet sich hier nach Menge der Speisen. Die meisten Dampfgarer geben einen Hinweiston ab, sobald Wasser nachgefüllt werden muss.

Dampfgarer mit Druck

Bei einem Dampfgarer ohne Druck, erfolgt die Garung permament zwischen 50 und 100 Grad. Ein Garer mit Druck arbeitet mit 100 bis 120 Grad Celsius. Zusätzlich werden die Speisen durchgehend unter Druck gegart, was den Vorteil hat, dass die Speisen doppelt so schnell gar sind. Dies ist ähnlich, wie bei einem Druckkochtopf bzw. Schnellkochtopf.

Einbau-Dampfgarer oder Standgerät

Wie die Namen schon vermuten lassen, ist hierbei lediglich der Unterschied, dass Einbau-Dampfgarer fest in der Küche verbaut sind, wie beispielsweise ein Backofen. Dies hat den Vorteil, dass man keine Arbeitsfläche in der Küche verliert und das Gerät besser in der Küche integriert aussieht.

Ein elektrischer Dampfgarer als Standgerät ist nicht fest verbaut. Diese Geräte sind deutlich günstiger, stehen dafür aber auf der Küchen-Arbeitsplatte. Wenn man das Gerät gerade nicht gebraucht, kann man es natürlich in einen Küchenschrank unterbringen.

Für ein dauerhaftes gesundes Kochen ist ein Dampfgarer auf jeden Fall die richtige Entscheidung, egal für welches Gerät man sich entscheidet.